Diesen stehen geplante Erträge in Höhe von rund 235,8 Mio. Euro gegenüber, so dass sich im Ergebnishaushalt ein Überschuss in Höhe von rund 200.000 Euro ergibt. In den Jahren 2018 bis 2020 beträgt der errechnete saldierte Überschuss rund 1,5 Mio. Euro. Gegenüber dem Haushalt für das Jahr 2016 bedeutet dies eine Verbesserung von rd. 3,0 Mio. Euro. In der Finanzplanung war der Landkreis für 2017 noch von einem Fehlbedarf in Höhe von 873.300 Euro ausgegangen. „Das ist ein leichter Silberstreif am Horizont, nachdem wir bereits das Jahr 2015 mit einem positiven Ergebnis von 3,2 Mio. Euro und voraussichtlich auch das Jahr 2016 ebenfalls leicht positiv abschließen werden“, so Landrätin Astrid Klinkert-Kittel in ihrer Rede zum Haushalt. Gleichzeitig warnte sie davor, den eingeschlagenen Kurs der Haushaltskonsolidierung wieder zu verlassen. „Aufgrund der hohen Verschuldung ist dies ausdrücklich weiterhin geboten“, Gleichzeitig verwies sie darauf, dass eine Erhöhung der Kreisumlage nicht vorgesehen ist. Größte Positionen sind mit rund 110,2 Mio. Euro die Aufwendungen für Sozialleistungen, gefolgt vom Bereich Kinder, Jugend und Familien mit rd. 38,3 Mio. Euro und dem Schulbereich mit rund 28,1 Mio. Euro. Mit einer Summe von 148,5 Mio. muss der Landkreis damit über 63 % seiner Gesamtaufwendungen für Jugend- und Sozialleistungen aufbringen.
„Trotz unserer nach wie vor schwierigen Haushaltssituation setzen wir unsere Investitionen in den Ausbau und Erhalt unserer Infrastruktur fort. Hierfür stehen im kommenden Jahr rund 14 Mio. Euro zur Verfügung“, hebt Landrätin Klinkert-Kittel hervor.
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21.11.2016 - 09:49 Uhr Landrätin Klinkert-Kittel legt Haushaltsentwurf für 2017 vor |
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